Pater Gregor Sorger OSB und die Märtyrer von Tokwon

P. Gregor Sorger ist am 19. November 1906 in Spaichingen geboren und Ende 1927 in die Erzabtei Beuron eingetreten. Nach seiner Profess und Priesterweihe sandte ihn Erzabt Raphael Walzer 1937 in das Beuroner Kloster Tonogaoka (Japan). Im Zuge der Aufhebung (1940) wechselte P. Gregor zu den Missionsbenediktinern nach Tokwon (Nordkorea).
Mit der Besetzung am 09./10. Mai 1949 machte das kommunistische Regime dem fruchtbaren Wirken in Tokwon ein Ende. Die Patres und Brüder, Schwestern, Oblaten und Weltpriester wurden verhaftet und erlitten durch Gefängnis und Lagerhaft Hunger und Entbehrung. P. Gregor stirbt in eisiger Kälte am 15. November 1950 erschöpft und ausgezehrt vor einem Erdloch in Quanmunri bei Manpo (Nordkorea).
Der Seligsprechungsprozess „Abtbischof Bonifaz Sauer, Benedikt Kim und Gefährten“ wurde am 29. Dezember 2009 durch Bischof Yang (Diözese Chunchon, Südkorea) eröffnet und befindet sich in der römischen Phase. Die Märtyrer von Tokwon dürfen von den Gläubigen als „Dienerinnen und Diener Gottes“ verehrt und in persönlichen Anliegen um Fürsprache bei Gott angerufen werden.
Sie sind eingeladen, Pater Gregor Sorger und die Märtyrern von Tokwon zu verehren und auf deren Fürsprache in den eigenen Anliegen zu beten.
Die jährliche Gedenkfeier findet jeweils Mitte November in der Klosterkirche statt.
Literatur zu den Märtyrern von Tokwon
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