Freitag der 19. Woche im Jahreskreis
Tagesgebet
Gott, unser Vater,
steh deinen Dienern bei
und erweise allen, die zu dir rufen,
Tag für Tag deine Liebe.
Du bist unser Schöpfer
und der Lenker unseres Lebens.
Erneuere deine Gnade in uns, damit wir dir gefallen,
und erhalte, was du erneuert hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 272 f.)
Oder ein anderes Tagesgebet
Jahr I
Zur Lesung Im ersten Teil seiner Rede
auf dem Landtag in Sichem: fasst Josua die Hauptdaten der israelitischen
Heilsgeschichte zusammen, um daraus die konkreten Folgerungen zu ziehen. Eine
ähnliche Zusammenfassung liegt auch in dem kleinen geschichtlichen Credo Dtn
26,5-9 vor, noch kürzer in Dtn 6,20-24. Die Heilsgeschichte beginnt mit der
Berufung Abrahams und erreicht ihr Ziel mit der Verleihung des Landes Kanaan an
die Stämme Israel. Die Versammlung aller israelitischen Stämme in Sichem muss
ein Ereignis von großer Tragweite für die weitere Geschichte Israels gewesen
sein. Es kann als wahrscheinlich gelten, dass am Sinai nicht alle zwölf Stämme
vertreten waren; dann wird auch verständlich, warum Josua in seiner Rede die
Gesetzgebung am Sinai nicht ausdrücklich erwähnt. Nun aber wird das am Sinai
begründete Bundesverhältnis auf alle Stämme ausgedehnt und der sakrale
Zwölfstämmebund
gegründet. Darüber berichtet die morgige Lesung. - Zu Vers 2: Gen 11,27-32;
35,2-4. - Zu Vers 3-7: Gen 12-24; 25,19-26; 36,1-8; 46,1-7; Ex 3-15. - Zu
Vers 8: Num 21,21-35; Dtn 2,26 - 3,11. - Zu Vers 9: Num 22-24. - Zu Vers
11-12: Dtn 7,1; Ex 23,28; Ps 44,4. - Zu Vers 13: Dtn 6,10-13.
ERSTE Lesung |
Jos 24, 1-13 |
Ich holte euren Vater Abraham von jenseits des Stroms. Ich habe euch
herausgeführt aus Ägypten; ich brachte euch in das Land
Lesung aus dem Buch Josua
In
jenen Tagen
1versammelte Josua alle Stämme Israels in Sichem; er rief die Ältesten Israels, seine
Oberhäupter, Richter und Listenführer zusammen, und sie traten vor Gott hin.
2Josua sagte zum
ganzen Volk: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jenseits des Stroms wohnten
eure Väter von Urzeiten an, Terach, der Vater Abrahams und der Vater Nahors
und dienten anderen Göttern.
3Da holte ich
euren Vater, Abraham, von jenseits des Stroms und ließ ihn durch das ganze Land
Kanaan ziehen. Ich schenkte ihm zahlreiche Nachkommenschaft und gab ihm Isaak.
4Dem Isaak gab
ich Jakob und Esau, und ich verlieh Esau das Bergland Seïr, damit er es in
Besitz nahm. Jakob aber und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.
5Dann sandte ich
Mose und Aaron und strafte Ägypten durch das, was ich in Ägypten tat. Danach
habe ich euch herausgeführt
6ich führte eure
Väter heraus aus Ägypten, und ihr seid ans Meer gekommen. Die Ägypter aber
verfolgten eure Väter mit Wagen und Pferden bis zum Schilfmeer.
7Da schrien eure
Väter zum Herrn, und er legte zwischen euch und die Ägypter eine Finsternis und
ließ das Meer über sie kommen, so dass es sie überflutete. Mit eigenen Augen
habt ihr gesehen, was ich in Ägypten getan habe. Dann habt ihr euch lange in
der Wüste aufgehalten.
8Ich brachte euch
in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten. Sie kämpften mit
euch, aber ich gab sie in eure Gewalt; ihr habt ihr Land in Besitz genommen,
und ich habe sie euretwegen vernichtet.
9Dann erhob sich
der König Balak von Moab, der Sohn Zippors, und kämpfte gegen Israel. Er
schickte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, und ließ ihn rufen, damit er euch
verflucht.
10Ich aber wollte
keinen Fluch von Bileam hören. Darum musste er euch segnen, und ich rettete
euch aus seiner Gewalt.
11Dann habt ihr
den Jordan durchschritten und seid nach Jericho gekommen; die Bürger von
Jericho kämpften gegen euch, ebenso die Amoriter, die Perisiter, die
Kanaaniter, die Hetiter, die Girgaschiter, die Hiwiter und die Jebusiter, und
ich gab sie in eure Gewalt.
12Ich habe Panik
vor euch hergeschickt. Sie trieb die beiden Könige der Amoriter vor euch her; das geschah nicht durch dein
Schwert und deinen Bogen.
13Ich gab euch ein
Land, um das ihr euch nicht bemüht hattet, und Städte, die ihr nicht erbaut
hattet. Ihr habt in ihnen gewohnt, und ihr habt von Weinbergen und Ölbäumen
gegessen, die ihr nicht gepflanzt hattet.
Antwortpsalm |
Ps 136 (135), 1-3.16-18.21-23 (R: 1b) |
1 Danket dem Herrn, denn er ist gütig, |
(GL neu 401) |
R denn seine Huld währt ewig! |
2 Danket dem Gott aller Götter, |
VI. Ton |
3 danket dem Herrn aller Herren,
R denn
seine Huld währt ewig.
16 Der sein Volk durch die Wüste führte,
R denn
seine Huld währt ewig.
17 Der große Könige schlug
18
und mächtige Könige tötete,
R denn
seine Huld währt ewig.
21 Der ihr Land zum Erbe gab,
R denn
seine Huld währt ewig.
22 Der es Israel gab, seinem Knecht,
23 der an uns dachte in unsrer Erniedrigung.
R denn
seine Huld währt ewig.
Jahr II
Zur Lesung Ezechiel hat nicht nur die fortwährende Treulosigkeit Israels
angeprangert; er hat sich auch gefragt, wie etwas Derartiges überhaupt möglich
ist. In Kapitel 16 (und nochmals in Kap. 20 und 23) rafft er die ganze
Geschichte Israels zusammen und deutet sie als die Liebes- und
Leidensgeschichte Gottes mit seinem Volk. Das Einzige, was es in dieser
Geschichte Rühmenswertes gibt, ist die Barmherzigkeit Gottes und seine
grenzenlose Geduld. Alles, was Israel hat, ist sein Geschenk, aber der
Beschenkte gebärdet sich als Eigentümer. Israel bietet seine Gaben anderen an,
und bei anderen sucht es Hilfe, wenn es in Not ist. Wenn Jahwe dieses Volk
immer wieder verschont hat, so tat er es aus Mitleid und „um seinen heiligen
Namen nicht vor den Völkern zu entweihen“. Nach dem Gericht wird er Israel
wieder retten, aber nicht weil Israel sich bekehrt hätte, sondern damit es
endlich, von so viel Liebe beschämt, erkenne, „dass ich der Herr bin“ (V. 62).
- Hos 1-3; Mt 22,2-14; Lk 10,29-37; Joh 3,29; Eph 5,25-33. - Zu Vers 60: Ez
36,22; Lev 26,41-42; Jer 31,3.31-34; Hos 2,16-25.
ERSTE Lesung |
Ez 16, 1-15.60.63 |
Mein Schmuck, den ich dir anlegte, hatte deine Schönheit vollkommen
gemacht; doch du hast dich zur Dirne gemacht
Lesung aus dem Buch Ezechiel
1Das Wort des Herrn erging an mich:
2Menschensohn, mach Jerusalem seine Gräueltaten
bewusst!
3Sag: So spricht Gott, der Herr, zu Jerusalem: Deiner
Herkunft und deiner Geburt nach stammst du aus dem Land der Kanaaniter. Dein
Vater war ein Amoriter, deine Mutter eine Hetiterin.
4Bei deiner Geburt, als du geboren wurdest, hat man
deine Nabelschnur nicht abgeschnitten. Man hat dich nicht mit Wasser abgewaschen,
nicht mit Salz eingerieben, nicht in Windeln gewickelt.
5Nichts von all dem hat man getan, kein Auge zeigte
dir Mitleid, niemand übte Schonung an dir, sondern am Tag deiner Geburt hat man
dich auf freiem Feld ausgesetzt, weil man dich verabscheute.
6Da kam ich an dir vorüber und sah dich in deinem
Blut zappeln; und ich sagte zu dir, als du blutverschmiert dalagst: Bleib am
Leben!
7Wie eine Blume auf der Wiese ließ ich dich wachsen.
Und du bist herangewachsen, bist groß geworden und herrlich aufgeblüht. Deine
Brüste wurden fest; dein Haar wurde dicht. Doch du warst nackt und bloß.
8Da kam ich an dir vorüber und sah dich, und siehe,
deine Zeit war gekommen, die Zeit der Liebe. Ich breitete meinen Mantel über
dich und bedeckte deine Nacktheit. Ich leistete dir den Eid und ging mit dir
einen Bund ein - Spruch Gottes, des Herrn -, und du wurdest mein.
9Dann habe ich dich gebadet, dein Blut von dir
abgewaschen und dich mit Öl gesalbt.
10Ich kleidete dich in bunte Gewänder, zog dir Schuhe
aus Tahasch-Leder an und hüllte dich in Leinen und kostbare Gewänder.
11Ich legte dir prächtigen Schmuck an, legte dir
Spangen an die Arme und eine Kette um den Hals.
12Deine Nase schmückte ich mit einem Reif, Ohrringe
hängte ich dir an die Ohren und setzte dir eine herrliche Krone auf.
13Mit Gold und Silber konntest du dich schmücken, in
Byssus, Seide und bunte Gewebe dich kleiden. Feinmehl, Honig und Öl war deine
Nahrung. So wurdest du strahlend schön und wurdest sogar Königin.
14Der Ruf deiner Schönheit drang zu allen Völkern;
denn mein Schmuck, den ich dir anlegte, hatte deine Schönheit vollkommen
gemacht - Spruch Gottes, des Herrn.
15Doch dann hast du dich auf deine Schönheit
verlassen, du hast deinen Ruhm missbraucht und dich zur Dirne gemacht. Jedem,
der vorbeiging, hast du dich angeboten, jedem bist du zu Willen gewesen.
60Aber ich will meines Bundes gedenken, den ich mit
dir in deiner Jugend geschlossen habe, und will einen ewigen Bund mit dir
eingehen.
63Dann sollst du dich erinnern, sollst dich schämen
und vor Scham nicht mehr wagen, den Mund zu öffnen, weil ich dir alles vergebe,
was du getan hast - Spruch Gottes, des Herrn.
Oder:
ERSTE Lesung |
Ez 16, 59-63 |
Ich selbst gehe einen Bund mit dir ein, und du wirst dich schämen
Lesung aus dem Buch Ezechiel
59So spricht Gott, der Herr: Ich habe mit dir
gemacht, was du gemacht hast; du hast den Eid missachtet und den Bund
gebrochen.
60Aber ich will meines Bundes gedenken, den ich mit
dir in deiner Jugend geschlossen habe, und will einen ewigen Bund mit dir
eingehen.
61Du sollst dich an dein Verhalten erinnern und dich
schämen, wenn ich deine älteren und jüngeren Schwestern nehme und sie dir zu
Töchtern gebe, aber nicht deshalb, weil du den Bund gehalten hättest.
62Ich selbst gehe einen Bund mit dir ein, damit du
erkennst, dass ich der Herr bin.
63Dann sollst du dich erinnern, sollst dich schämen
und vor Scham nicht mehr wagen, den Mund zu öffnen, weil ich dir alles vergebe,
was du getan hast - Spruch Gottes, des Herrn.
Antwortpsalm |
Jes 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 1c) |
R Dein Zorn hat sich gewendet, Herr, |
(GL neu 76, 1) |
und du hast mich getröstet. - R |
2 Gott ist meine Rettung; |
I. Ton |
ihm will ich vertrauen und niemals
verzagen.
Denn meine Stärke und mein Lied ist
der Herr.
Er ist für mich zum Retter geworden. - (R)
3 Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude
aus den Quellen des Heils.
4bcd Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!
Macht seine Taten unter den Völkern
bekannt,
verkündet: Sein Name ist groß und
erhaben! - (R)
5
Preist den Herrn; denn herrliche Taten
hat er vollbracht;
auf der ganzen Erde soll man es
wissen.
6 Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von
Zion;
denn groß ist in eurer Mitte der
Heilige Israels. - R
Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium |
Vers: vgl. 1 Thess 2, 13 |
Halleluja.
Halleluja.
Nehmt
das Wort Gottes an,
nicht
als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist -
als
Gottes Wort.
Halleluja.
Zum Evangelium Dem Abschnitt über die
Ehescheidung (= Mk 10,2-12) hat Matthäus das Wort von der Ehelosigkeit
angefügt (19,10-12), sonst aber folgt er in diesem Kapitel dem Aufbau des
Markusevangeliums: an das Gespräch über Ehe und Ehelosigkeit schließt sich die
Segnung der Kinder (19,13-15), dann die Ausführungen über den Reichtum (19,16-30) an. - Gegenüber der rabbinischen Fragestellung,
welcher Grund zur
Ehescheidung hinreichend sei, geht Jesus auf die ursprüngliche, von Gott
geschaffene natürliche Ordnung zurück. Was Gott geschaffen und geordnet hat,
kann durch kein menschliches Recht außer Kraft gesetzt werden. Gott aber hat
Mann und Frau zur unlösbaren Einheit geschaffen. Die Einheit kann durch
menschliches Versagen zerbrechen; auch die Bindung zwischen Gott und seinem
Volk konnte von dieser „ehebrecherischen Generation“ aufgekündigt werden,
jedoch ohne dass dieser Abfall ein neues Recht begründet hätte. Allein, und
hier wird auf den erschreckten Einwand der Jünger (V. 10) eine überraschende
Antwort gegeben, die Wesenserfüllung des Menschen ist nicht notwendig
geschlechtliche
Erfüllung; wer es fassen kann und wagen will, für den gibt es auch einen
anderen Weg: den des Verzichts „um des Himmelreiches willen“, d. h. um ganz
die Forderung Gottes zu erfüllen. - Gen 1,27; 2,24; Dtn 24,1. - Zu Vers 12:
1 Kor 7,1.7-8.32-34.
Evangelium |
Mt 19, 3-12 |
Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus
der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In
jener Zeit
3kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle
stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund
aus der Ehe entlassen?
4Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der
Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat
5und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater
und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein
Fleisch sein?
6Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was
aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
7Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose
vorgeschrieben, dass man der Frau eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man
sich trennen will?
8Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat
Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das
nicht so.
9Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein
Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.
10Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung
des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten.
11Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort
erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist.
12Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe
unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht, und manche haben sich
selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der
erfasse es.
Fürbitten
Wir
beten zu Jesus Christus, der uns mit seinem Geist erfüllt:
Schenke
allen deine Liebe, die um des Himmelreiches willen auf die Ehe verzichtet
haben.
A.: Herr, erhöre unser Gebet.
Schenke
allen Völkern Wohlergehen und Frieden.
Sei
allen nahe, die aus ihrer Not keinen Ausweg finden.
Vertiefe
die Liebe der Ehepartner, und festige ihre Einheit.
Denn auf dem Weg deiner Weisungen gelangen wir zum Licht des Lebens. Dir
gebührt Ehre und Ruhm in alle Ewigkeit.
A.: Amen.
„Wir haben alle unsere ganz bestimmte
Geschichte. Vielleicht kann uns die Bibel jetzt helfen, diese Geschichte neu zu
entdecken. Es ist auffallend, worauf Gottes Wort bei diesem Rückblick den
Nachdruck legt. Habt ihr wohl beachtet, welch eine Häufung der Tätigkeitswörter
hier festzustellen ist? Gott sagt: Ich nahm, und dann: ich mehrte, ich gab,
ich sandte, ich führte, ich setzte, ich brachte, ich vertilgte, ich errettete.
Eine einzige unzerreißbare Kette von Gottes Handeln und Tun. Das ist die
Geschichte seines Volkes. Das ist auch die Geschichte deines und meines Lebens.
Aber habt ihr beachtet, wo diese Kette anfängt?
Da ist Abraham. Auch er hat mit den Seinen anderen Göttern gedient wie alle
Völker der damaligen Zeit. Wir wissen nicht, welchen Göttern, aber sie sind
wohl nicht allzu verschieden gewesen von den unsrigen. Er hätte sie auch
weiterhin verehrt bis an sein Lebensende, wenn nicht das geschehen wäre, was
Gott hier seinem Volk in Erinnerung ruft: ,Da nahm ich euren Vater Abraham
jenseits des Stromes‘ (V. 3). Das ist das erste Glied in der Kette. ,Ich nahm!‘
Gott selber hat ihn genommen. So fängt sie an, die Gottesgeschichte mit seinem
Volk, so fängt sie bis zum heutigen Tag an. Wir alle wären nicht hier, wir
hätten kein Interesse, kein Verlangen, keine Beziehung zum Wort Gottes, zum
Gottesdienst der Gemeinde, zum Gebet und zum Lied, wenn die verborgene Hand
Gottes uns nicht genommen hätte“ (W. Pfendsack).