Geschichte der Erzabtei St. Martin

altes Klostergemälde

Ein Ölbild aus der Zeit um 1700, im Besitz des Klosters, stellt die Klosteranlage des 16. Jahrhunderts dar. Kirche und Kloster standen an der gleichen Stelle wie heute.

Zeittafel

1080/90Gründung des Augustinerchorherrenstifts Beuron
1687Erhebung zur Abtei
1696-1704Neubau der Klostergebäude
1732-1738Neubau der Klosterkirche
1759-1761Hochaltar von J. A. Feuchtmayer, J. G. Dirr und A. Dirr
1802Säkularisation: Der Klosterbesitz fällt an den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, Aufhebung des Stifts
1863Neubesiedlung des Klosters durch Benediktiner
1868-1871Bau der Mauruskapelle; erstes Werk der Beuroner Kunstschule
1872Zerstörung des Hochaltars, neues Altarbild der Beuroner Kunstschule
1874-1875Umgestaltung der Klosterkirche
1875-1887Vertreibung des Konvents aus Beuron
1884Gründung der Beuroner Kongregation
1887-19071. Erweiterung der Klosteranlage: Refektoriumsbau, Kunstflügel, Gastflügel, Sakristei, Klosterpforte
1898-1904Errichtung der Gnadenkapelle
1925-19262. Erweiterung der Klosteranlage: Klerikat mit Theologischer Hochschule, Bibliothek, Mariengarten
1942Einrichtung eines Reservelazaretts im Kloster durch die Wehrmacht
1947-51Rebarockisierung der Klosterkirche
1951Gründung des Instituts der Vetus Latina
1960-1961Errichtung des Ostflügels am Mariengarten mit neuer Klosterpforte und Räumen für die Vetus Latina
1989Beginn umfangreicher Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten mit Unterstützung der Landesregierung von Baden-Württemberg und des Vereins der Freunde der Erzabtei St. Martin zu Beuron e.V.
2000-2001Neuer Magazinbau mit Lesesaal für die Bibliothek; Neue Heizzentrale; Neubau des Wasserkraftwerkes bei St. Maurus; Restaurierung der Krypta unter der Gnadenkapelle